Die Servicegesellschaft – ein Erfolgsmodell
Gies Dienstleistungen hat 1998 mit dem St. Vincenz Krankenhaus in Limburg die erste Servicegesellschaft für Reinigungs- und Verpflegungsaufgaben in Hessen nach dem 51/49% Modell gegründet. Wie sehen Sie heute nach fast 25 Jahren das Organschaftsmodell?
„Das Modell einer steuerlichen Organschaft hat sich bewährt. Es gibt heute kaum noch Kliniken, die nicht zur Reinigung oder Verpflegung eine Servicegesellschaft beauftragt haben. Das Modell fahren mittlerweile nicht nur Kliniken und Pflegeeinrichtungen.
Die Deutsche Bahn, Studentenwerke oder kommunale Einrichtungen betreiben Servicegesellschaften, um vorsteuerfreie Dienstleistungen zu nutzen. Auch die Schnittstelle zu den Finanzämtern ist mittlerweile unproblematisch. Beide Seiten wissen um die Kriterien, die einzuhalten sind.“
Wie viele Servicegesellschaften hat Gies Dienstleistungen gegründet und gibt es noch Potenzial für weitere Gründungen?
„Gies Dienstleistungen hat seit 1998 21 Servicegesellschaften mit dem Modell 51% (Klinik/Einrichtung etc.) und 49% (Gies Dienstleistungen) gegründet. Damit gehören wir zu den Top 5 der Dienstleister, die in der Bundesrepublik als Mindergesellschafter das fachliche Management in Servicegesellschaften verantwortet. Potential zur Gründung neuer Gesellschaften mit Kliniken und Pflegeeinrichtungen sehe ich zurzeit
weniger. Wie Eingangs geschildert, ist der Markt gesättigt, potenzielle Zielgruppen (Kliniken) haben sich eingerichtet.“
Bei dem 51/49% Modell verantwortet der Mindergesellschafter, in der Regel der Dienstleister – das Fachunternehmen, die fachliche Leitung. Welche Vor- oder Nachteile sehen Sie im Vergleich zu einer 100% Gesellschaft ohne fachlichen Partner?
„Vor- und Nachteile ergeben sich bei beiden Modellen. Es wird wenig überraschen, dass wir als Gies Dienstleistungen die Vorteile bei einer
51/49 % Organschaft sehen. Unsere Erfahrung zeigt: eine 100% Gesellschaft »schwimmt im eigenen Wasser«. Die Prozesse innerhalb der Gesellschaft und damit die Kostenentwicklung sind nicht den Innovationen des Marktes unterworfen. Der fehlende Wettbewerbsdruck macht auf Dauer die Gesellschaft unproduktiv. Die Vorsteuerersparnis wird dadurch aufgezehrt. In letzter Zeit häufen sich Anfragen und Ausschreibungen, mit dem Ziel, 100% Gesellschaften wieder wettbewerbsfähig zu gestalten. Mittlerweile konnte unser Unternehmen in vielen Einrichtungen optimieren und eine »neue« Wirtschaftlichkeit herausarbeiten. Unsere Erkenntnis aus diesen Aufträgen: Bei 100% Gesellschaften fehlt es häufig an Transparenz. Es fehlen marktgerechte Leistungsvorgaben. Es mangelt an Produktivität und es fehlt an fachlicher Expertise.“
Wie können Sie in »Ihren« Gesellschaften diese Entwicklung verhindern?
„Gies Dienstleistungen muss sich im »Tagesgeschäft« bewähren und wettbewerbsfähig bleiben. Unsere Unternehmensentwicklung zeigt, dass wir Innovationen aufgreifen und umsetzen. Die hieraus gewonnenen Erkenntnisse nutzen auch unsere Partner in den Servicegesellschaften.“
Können Sie das konkretisieren?
„Für uns ist Transparenz in den Gesellschaften die Basis aller Dinge. Wir haben 2019 in »unseren« Gesellschaften die CAFM Software Cockpit|FM der Firma OrangeBIT in Abstimmung mit den Hauptgesellschaftern installiert. Das Ziel: Alle Prozesse sind dokumentiert und bewertet. Ein Marktvergleich ist jederzeit möglich. Darüber hinaus: Gies Dienstleistungen gewährleistet neben der Qualität auch die wirtschaftlichen Ergebnisse der Gesellschaft. Sollte sich im Budget der Servicegesellschaft ein Defizit ergeben, gleichen wir dies zu 100% aus.“
Gies Dienstleistungen hat 1998 mit dem St. Vincenz Krankenhaus in Limburg die erste Servicegesellschaft für Reinigungs- und Verpflegungsaufgaben in Hessen nach dem 51/49% Modell gegründet. Wie sehen Sie heute nach fast 25 Jahren das Organschaftsmodell?
„Das Modell einer steuerlichen Organschaft hat sich bewährt. Es gibt heute kaum noch Kliniken, die nicht zur Reinigung oder Verpflegung eine Servicegesellschaft beauftragt haben. Das Modell fahren mittlerweile nicht nur Kliniken und Pflegeeinrichtungen.
Die Deutsche Bahn, Studentenwerke oder kommunale Einrichtungen betreiben Servicegesellschaften, um vorsteuerfreie Dienstleistungen zu nutzen. Auch die Schnittstelle zu den Finanzämtern ist mittlerweile unproblematisch. Beide Seiten wissen um die Kriterien, die einzuhalten sind.“
Wie viele Servicegesellschaften hat Gies Dienstleistungen gegründet und gibt es noch Potenzial für weitere Gründungen?
„Gies Dienstleistungen hat seit 1998 21 Servicegesellschaften mit dem Modell 51% (Klinik/Einrichtung etc.) und 49% (Gies Dienstleistungen) gegründet. Damit gehören wir zu den Top 5 der Dienstleister, die in der Bundesrepublik als Mindergesellschafter das fachliche Management in Servicegesellschaften verantwortet. Potential zur Gründung neuer Gesellschaften mit Kliniken und Pflegeeinrichtungen sehe ich zurzeit
weniger. Wie Eingangs geschildert, ist der Markt gesättigt, potenzielle Zielgruppen (Kliniken) haben sich eingerichtet.“
Bei dem 51/49% Modell verantwortet der Mindergesellschafter, in der Regel der Dienstleister – das Fachunternehmen, die fachliche Leitung. Welche Vor- oder Nachteile sehen Sie im Vergleich zu einer 100% Gesellschaft ohne fachlichen Partner?
„Vor- und Nachteile ergeben sich bei beiden Modellen. Es wird wenig überraschen, dass wir als Gies Dienstleistungen die Vorteile bei einer
51/49 % Organschaft sehen. Unsere Erfahrung zeigt: eine 100% Gesellschaft »schwimmt im eigenen Wasser«. Die Prozesse innerhalb der Gesellschaft und damit die Kostenentwicklung sind nicht den Innovationen des Marktes unterworfen. Der fehlende Wettbewerbsdruck macht auf Dauer die Gesellschaft unproduktiv. Die Vorsteuerersparnis wird dadurch aufgezehrt. In letzter Zeit häufen sich Anfragen und Ausschreibungen, mit dem Ziel, 100% Gesellschaften wieder wettbewerbsfähig zu gestalten. Mittlerweile konnte unser Unternehmen in vielen Einrichtungen optimieren und eine »neue« Wirtschaftlichkeit herausarbeiten. Unsere Erkenntnis aus diesen Aufträgen: Bei 100% Gesellschaften fehlt es häufig an Transparenz. Es fehlen marktgerechte Leistungsvorgaben. Es mangelt an Produktivität und es fehlt an fachlicher Expertise.“
Wie können Sie in »Ihren« Gesellschaften diese Entwicklung verhindern?
„Gies Dienstleistungen muss sich im »Tagesgeschäft« bewähren und wettbewerbsfähig bleiben. Unsere Unternehmensentwicklung zeigt, dass wir Innovationen aufgreifen und umsetzen. Die hieraus gewonnenen Erkenntnisse nutzen auch unsere Partner in den Servicegesellschaften.“
Können Sie das konkretisieren?
„Für uns ist Transparenz in den Gesellschaften die Basis aller Dinge. Wir haben 2019 in »unseren« Gesellschaften die CAFM Software Cockpit|FM der Firma OrangeBIT in Abstimmung mit den Hauptgesellschaftern installiert. Das Ziel: Alle Prozesse sind dokumentiert und bewertet. Ein Marktvergleich ist jederzeit möglich. Darüber hinaus: Gies Dienstleistungen gewährleistet neben der Qualität auch die wirtschaftlichen Ergebnisse der Gesellschaft. Sollte sich im Budget der Servicegesellschaft ein Defizit ergeben, gleichen wir dies zu 100% aus.“